MOVEMENTS
Video Loop, Beitrag zur VKUNST Frankfurt 2018
Nils Löfke: PEOPLE DOING MOVES
Ida Lennartsson: OFFAL
Benjamin Zuber: NOT NO HORRORCORE SHIT
Freitag 4. Mai 20-24 Uhr
Samstag 4. Mai 20-24 Uhr
Galerie Der Mixer, Fahrgasse 22, Frankfurt am Main
Die für movements zusammen gestellten Arbeiten gleichen Versuchsanordnungen, in denen spezifische Aspekte der Ich- und der Körpererfahrung sowie der Adaption des "Anderen" zum Vorschein kommen.
http://2018.v-kunst.de/
https://www.dermixerffm.eu/
Nils Löfke, mit „Hä*Wie!?“ und „Taet Vremya“: PEOPLE DOING MOVES
(2017), 8:36 min, kein Dialog
In der Videoarbeit „people doing moves“ ist eine Gruppe junger Männer in Hipster-Klamotten zu beobachten, die jeweils kurze Bewegungssequenzen ausführen. Dabei setzen sie ihren Körper auf ungewöhnliche und auch witzige Weise ein und formen dadurch für einen kurzen, oder finalen Moment individuelle oder soziale Skulpturen im Raum.
Die lapidaren Bewegungsabläufe und der in den Aktionen zum Ausdruck gebrachte subtile Witz sind durch frühe Arbeiten von Koki Tanaka inspiriert. Tanaka hatte darin die Beziehung zwischen Objekten und Handlungen untersucht und verborgene Potenziale von Alltagshandlungen und -gegenständen freigelegt. In "People doing moves" treten an die Stelle von Tanakas Gegenständen die Körper bzw. Körperteile der jungen Männer, die mit ihren sich wiederholenden Bewegungsabläufen immer wieder neue, überraschende, geometrische, aber auch absurde Formen und Muster generieren. Die Videoarbeit ist innerhalb eines einwöchigen Drehs im Studio der Hochschule für bildende Künste in Hamburg mit den Kollektiven „Hä*Wie!?“ und „Taet Vremya“ entstanden. Neben dem Körper, seiner physischen Präsenz, aber auch Formbarkeit, geht es darin immer auch um die Interaktion und um die erweiterten Möglichkeiten eines Handelns in Gemeinschaft.
Nils Löfke www.nilsloefke.com
Ida Lennartsson: OFFAL
(2017) 9:42 min, kein Dialog
Ida Lennartsson setzt sich in ihrer Praxis unter anderem mit dem Körper und körperlichen Prozessen auseinander. Dabei werden auch Elemente der Verletzlichkeit und des Verfalls visualisiert, die in der öffentlichen Darstellung des Körpers tabuisiert oder mit Ekel assoziiert sind.
Das Video zeigt einen entblösten Körper in einem kargen Appartement, umgeben von leeren Plastikflaschen. Die Protagonistin ist auf eine eigentümliche Weise auf ihre Körperlichkeit konzentriert, die zwischen Empfindsamkeit, Leiden und Selbstbehauptung oszilliert. Die reduzierten Handlungen sind dem minimalistischen, existentiellen Formvokabular des Butoh-Tanzes entlehnt, mit dem sich Lennartsson in Japan intensiv befasste.
Ida Lennartsson www.idalennartsson.com
Benjamin Zuber: NOT NO HORRORCORE SHIT (2014) 10:14 min
Wenn ein mitteleuropäisch sozialisierter junger Weißer Attribute aus der schwarzamerikanischen Subkultur adaptiert, wie sie in Hiphop-Songs und -Videos auf Youtube, über i-tunes oder in vergleichbaren Massenmedien auf dem heimischen Bildschirmen zelebriert werden. Was geschieht da eigentlich. Worin besteht die Faszination?
Der Titel des Videos verweist auf die Textzeile aus einem Underground-Hiphop-Song, dessen bedrohlich treibender Beat im Verlauf des Videos fortlaufend zu hören ist. Der Protagonist rapt karaokeartig den Original-Songtext mit und kämpft dabei sichtlich mit dem Tempo, der scharfen Rhythmik und dem obszönen, politisch in jeder Hinsicht unkorrekten Wortschatz des Originals. Mit dem 2. und 3. Durchlauf gewinnt er an Sicherheit...
Benjamin Zuber http://benjaminzuber.com
Reto Buser | Linda Hollkott: REMINSZENZEN
Objekte, Installationen
Ausstellung vom 27.01. – 04.02.2018
Frappant Galerie, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg
In der Ausstellung REMINISZENZEN präsentieren die beiden Künstler erstmals ihre Arbeiten gemeinsam.
Eine klare Formensprache sowie eine prozessuale und konzeptuelle Annäherung an gemeinsame Themen wie Erinnerung,
Vergänglichkeit und Beziehungen verbinden ihre Arbeiten. Auf den ersten Blick wirken ihre Installationen und Objekte sachlich-wissenschaftlich, bei näherer Betrachtung entfalten sie jedoch ihren
poetischen und ephemeren bis melancholischen Charakter. Schwerpunkte der Ausstellung sind neben kinetischen Objekten mit Referenzen und Symbolen aus Kunst- und Kultur-geschichte, auch die vielseitige
Reflexion des Mediums Fotografie, in erster Linie mittels der kameralosen Unterart des Fotogramms.
Reto Buser https://www.reto-buser.com/
Linda Hollkott http://www.linda-hollkott.com/
Gefördert aus Mitteln der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
Ausstellung: 8.-10. Dezember 2017
Freitag 16 bis 19 Uhr
Samstag 16 Uhr bis open end
21:30 Uhr Anton Kaun aka Rumpeln, Konzert-Performance
Danach: Djs Block Barley & Happah
Sonntag 15 bis 21 Uhr
16 Uhr Gesprächsrunde „Video zwischen Kunst und Film“
VIDEO Club 17 ist der Pilot und Auftakt für ein jährliches Festival für zeitbasierte Künste in Hamburg. Der Name VIDEO Club knüpft bewusst an die 1999 gegründete, gleichnamige Präsentationsplattform der Hamburger Kunsthalle für Videokunst an, die nach einigen Jahren eingestellt wurde.
Im Rahmen der diesjährigen Gruppenausstellung sollen aktuelle Positionen zeitbasierter Künste mit dem Schwerpunkt auf Videokunst versammelt und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler arbeiten an der Schnittstelle zwischen Video, Film, Performance und Musik und repräsentieren aktuelle Positionen experimenteller Video- und Medienkunst. Unabhängig vom jeweiligen thematischen Schwerpunkt bietet das Format VIDEO Club auch die Möglichkeit einer Standortbestimmung der Videokunst in Hamburg, sowie eine Plattform für einen Austausch zwischen Künstlern, Publikum und Kuratoren.
Unter den am VIDEO Club 17 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind mit Johanna Bruckner eine Manifesta 11-Teilnehmerin, mit Katharina Duve und Timo Schierhorn zwei erfolgreiche Wettbewerbs-Teilnehmer für den MuVi Preis 2016 der Kurzfilmtage Oberhausen, sowie zwei Teilnehmer/innen an der diesjährigen Berlinale vertreten: Nicolaas Schmidt (mit "Final Stage") und Brenda Lien. "Call of Cuteness" von Brenda Lien und "Schwarze Welle" von MAriola Brillowska" sind aktuell für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am VIDEO Club 17:
Josephin Böttger.......................................................................................https://josephinboettger.com/
Mariola Brillowska............................................................................http://www.mariolabrillowska.com/
Johanna Bruckner.........................................................................http://www.johannabruckner.org/
Katharina Duve.................................................http://www.katharinaduve.de/katharinaduve/hello.html
Pachet Fulmen...............................................................................................https://pachetfulmen.com
Rosanna Graf............................................................................http://cargocollective.com/rosannagraf
IRIS-A-MAZ.....................................................................................................http://www.iris-a-maz.de/
Anton Kaun.............................................................................................................http://antonkaun.de/
Brenda Lien....................................................................................................http://www.brendalien.de/
Wolfgang Oelze...........................................................................................https://biggerthanlife.de/
Oliver Rossol................................................................................................http://www.oliverrossol.de/
Timo Schierhorn.........................................................................................................timoschierhorn.de
Nicolaas Schmidt..................................................................................http://www.nicolaasschmidt.de/
Alexander Schubert..........................................................................http://www.alexanderschubert.net/
Thomas Sterna........................................................................................http://www.thomas-sterna.de/
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung
Hubert Silecki: DER LÄNGSTE KUSS
Ausstellung, Videokunst, Filmschau
Eröffnung: 28. September 2017, 20 Uhr
Ausstellung vom 29. September bis 8. Oktober 2017
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15-19 Uhr
Frappant Galerie, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg
Filmschau: Metropolis Kino, 29.9. 2017, 21:15 Uhr; Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
Hubert Sielecki stellt sein kritisch-humorvolles Filmwerk erstmals in Hamburg vor.
Hubert Sielecki ist einer der wichtigsten Vertreter der Animation aus Österreich, 1982-2012 Leiter des Studio für experimentellen Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst in Wien, 1984 Gründer von Asifa Österreich.
In seinen Kurzfilmen und Videos nimmt er die Sprache der Poeten, Politiker, Priester, Kuratoren und Online-Designer aufs Korn, übernimmt selbst oft mehrere Rollen und mimt sie zu den Originalsoundtracks in der von ihm entwickelten Synchronisationsart. Seine Filme kritisieren das Fernsehen, den Kunstmainstream, die Idiotie der Staatsmacht, die Anmaßung der Dienstleister. Sieleckis Filmsketches bringen den Alltag zum Schmunzeln. Seine unperfektionistischen Real-Trick-Filme leuchten über dem flachen Medienkommerz wie eine mit Solarenergie geladene Buntstiftlinie eines virtuosen Zeichners.
Hubert Sielecki.........................................................................................http://www.hubert-sielecki.at/
Kuratiert und moderiert wird Sieleckis Ausstellung im Frappant und Filmschau im Metropolis Kino von seiner Kollegin Mariola Brillowska. Co-Kurator und Gastgeber der Ausstellung ist Dieter Söngen
Trailer: https://vimeo.com/233098017
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Thomas Sterna: AUTONOMIE
Videoinstallation und Performance
Eröffnung: Freitag, 7. Oktober 2016 um 20
Uhr
Beginn der Performance um 21
Uhr
Ausstellung: 8. – 16. Oktober 2016, geöffnet Sa – So, 15 – 20 Uhr
FRAPPANT GALERIE in der Viktoria-Kaserne | Zeiseweg 9 (Zugang über den Hinterhof in der Bodenstedtstraße) | 22765 Hamburg | www.frappant.org
Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturbehörde Hamburg
Thomas Sterna verwandelt Räume in dreidimensionale, begehbare Skulpturen mit Bild-Charakter. Ein zentrales Thema in vielen der neueren Arbeiten von Thomas Sterna sind die Bedingungen künstlerischen Erfolgs im zeitgenössischen Kunstbetrieb.
Die Ausstellung »Autonomie« versammelt ausgewählte Arbeiten des Video- und Performance- Künstlers, die damit erstmals in Hamburg zu sehen sind. In einem komplexen Setting aus Raum-Skulptur, Aktion und Videoinstallation lässt er die Gesetze der Schwerkraft und der Wahrnehmung kippen und ebenso die Illusion des freien Künstlers.
In
der Frappant Galerie wird er am Eröffnungsabend in einer um 45 Grad gekippten „White Cube Attrappe“ agieren. Die Aktion wird dank einer Liveübertragung aus dem Inneren des „Raums im Raum“ als
großflächige Projektion zu sehen sein. Als "Künstlerkuratorenkunstkritikerhybrid" wird er eine Rede zum Thema Autonomie des zeitgenössischen Künstlers halten und sich dabei u.a. mit folgenden Fragen
auseinandersetzen:
Welchen Einfluss hat das "Big Money" auf die zeitgenössische Kunstproduktion? Und was hat das mit mir zu tun?
Ist der Preis eines Werkes ein schlüssiges Indiz für seinen Wert und seine Bedeutung? Und
was hat das mit mir zu tun?
Nach welchen Kriterien unterstützen große Firmen Kunst? Gibt es Grenzen für diese Unterstützung oder ist alles Recht? Und was hat das mit mir zu tun?
Welche Rolle spielen Rankings aller Art für den Kunstbetrieb? Und was hat das mit mir zu tun?
Woran erkenne ich eine gute Arbeit? Lassen sich dafür Kriterien festmachen oder sind alle Urteile beliebig? Und was hat das mit mir zu tun?
Inwieweit hängt die Beurteilung von Kunst vom Standpunkt des Betrachters ab? Gibt es ein interesseloses Wohlgefallen?
Welche Interessen haben die "Big Player" im Kunstbetrieb? Und was hat das mit mir zu tun?
Warum gilt heute globale Kunst als hoch-, lokale Kunst als minderwertig? Woher kommt diese
Aufspaltung, welche Interessen verbergen sich dahinter? Und was hat das mit mir zu tun?
Thomas Sterna..............................................................................................http://www.thomas-sterna.de/
In Josephin Böttgers 3-Kanal-Videoinstallation „Topia“ werden Bilder einer Stadt
projiziert, die sich wie von selbst baut. Auf Abriss folgt Aufbau folgt
Abriss, das Wunder
der Stadt sind Bürotürme, die sich immer wieder neu erfinden. Der Mensch wird dabei
zum Erfüllungsgehilfen des Wachstums; schemenhafte Arbeiter klettern in Böttgers
Videos auf Gerüsten auf und ab, steuern riesige Maschinen, liefern, sortieren,
montieren. In den Großaufnahmen gibt es dann nur noch Material: Beton, Rohre,
Stahlkonstruktionen, Dämm- und Dichtungsmasse, Fassadenplatten – dazwischen
schwankende Kräne, Abrisszangen, schaufelnde Bagger. Zwischen den in mehreren
Jahren gefilmten und in Zeitraffer projizierten Baustellen-Aufnahmen schiebt Böttger
Szenen einer fiktiven Figur, die von Hügel zu Hügel steigt – Erdhügel, Reste der
Grabungsarbeiten der Baustellen, die nach außen gekehrte und in sich
zusammengefallene Negativform der Bürotürme, überflüssiges Material. Mit
Zollstäben, Rohren und Faltplänen hadernd misst die Figur das Land, das schon
längst nicht mehr zu gehorchen scheint. In der raumgreifenden Installation aus
Böttgers Videos und Felix Kubins Audioarbeiten lösen sich Dimension und Relation,
die Bestimmbarkeit von Ort und Zeit auf: aus der konkreten Hansestadt Hamburg wird
der Schauplatz einer absurden Wachstumsfabel in Endlosschleife.
Nina Lucia Groß
Josephin Böttger......................................................................................https://josephinboettger.com/
Felix Kubin..............................................................................................................www.felixkubin.com
Kuratiert von Dieter Söngen, berlin - raum für videokunst
Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamts Hamburg-Mitte
Videoinstallation auf dem Arno-Schmidt-Platz (vor der Zentralbibliothek), Hamburg
Eröffnung 17. Juni 2016, 18 Uhr, Einleitung Claudia Reiche
Ausstellung
18. Juni - 3. Juli, Öffnungszeiten 15 - 19 Uhr
Ein Container ist auf dem Arno-Schmidt-Platz vor der Zentralbibliothek Hamburg aufgestellt. Eine Türöffnung in der Längsseite führt in das bewegte Halbdunkel einer Videoprojektion. Stimmen sind zu hören: von Personen, die zur Kamera blicken und von ihren Erfahrungen in Deutschland, ihren aktuellen Befürchtungen und Hoffnungen sprechen. Was die einzelnen Sprechenden vereint, ist, dass sie geflohen sind, schon vor Jahrzehnten oder erst wenigen Monaten - mit Deutschland als Zielpunkt oder Übergangszone. Krieg und Tod, politische Verfolgung, Folter und Entrechtung werden eher angedeutet, ebenso die Wechselfälle der Flucht. Die nacheinander präsentierten einzelnen Erzählungen kreisen vielmehr um den Ort eines Jetzt in individueller Zustandsbestimmung.
Die Filmemacherin und Künstlerin Dorothea Carl erzeugt mit TRANSIT EXIL eine psycho-politische Szene eigener Art, in der mit Intensität und Intimität gehört werden kann, was (einstige) Flüchtlinge erzählen wollen. Den Besucher_innen, die zuzuhören verstehen, bieten sich realistische Bestandsaufnahmen der Gegenwart von einer Position, die üblicherweise als die der Ausnahme schlechthin gilt. Wo sind wir jetzt?
Mitwirkende u.a.: Jina Alamsha, Sara Alsuleiman Al Nasser, Ibrahim Alsuleiman Al Nasser, Jacklin Arakel, Mohsen Rezai, Mostafa Rezai, Shafiq Hussein Rezai, Heide Sanati
Musik: Peter Imig
Übersetzung: Ali Shibly, Jina Alamsha
Grafik: Eva Riekehof
Webprogrammierung: Nils Hartlef
in Zusammenarbeit mit berlin - raum für videokunst
Gefördert durch:
Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde.
Rudolf Augstein Stiftung
Hanse-Repair Containerreparatur GmbH
Weitere Informationen:
kuratiert von Prof. Mariola Brillowska
Eröffnung: Freitag, 4. März 2016, 20 Uhr
Live: CLUB VORTUNA Xenia Lesniewski/Julia Rublov
RADIO LAS VEGAS Mariola Brillowska/Nova Huta
Ausstellung vom 5. März bis 13. März 2016
Frappant-Galerie, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg
Geöffnet: Samstags und sonntags von 16 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung
Videos:
Hyo-Jung Kwag "Das Eis der Frau" 2013, 12:20
Animationsfilm
Hyo-Jung Kwag, Freie Illustratorin und Trickfilmmacherin aus Offenbach am Main
Deborah Schamoni/Chicks on Speed "We don´t play guitars" 2003, 3:58
Musikvideo
Deborah Schamoni, born and is based in Munich. After she did a traineeship as a fotographer at Renzo Guliemli in Rom Deborah studied at FAMU, Film- and TV Academy of Arts in Prague. http://www.smoczekpoliczek.com/
Ilinca Hoepfner/Helge Henning/Nick Cave „Fairlights“ 2013, 9:55
Animationsfilm
Ilinca Höpfner, *1979 in Karlsburg/Rumänien. 2004-2009 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Gestaltung/ Illustration. Seit 2010 freiberufliche Illustratorin in Hamburg. www.ilihoepfner.de/
Mary Ocher "On the streets of hard labour" 2011, 4:02
Musikvideo
Directed by Frank Nagel
Mary Ocher, *1986 in Moscow, Russia. Fate brought her to Tel Aviv at the tender age of 4 and to Berlin at 20. Other than being a stunning musician, Mary makes film, visual art, documentaries, music videos, art installations and poetry. She has become an integral part of the upcoming international Berlin cream and has recently joined the international art collective „Autodiktat“. http://www.maryocher.com/
Luise Omar "Krieg im Frieden“ 2015, 11:28
Animationsfilm
Luise Omar, *1985 in Dresden, 2009-2015 Studium der Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, 2012-2015 Masterstudium bei Udo Engel an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Abschluss 2015. Sie hat in den letzten Jahren mehrere, darunter auch preisgekrönte Animationsfilme produziert und war nebenbei in weiteren internationalen Film- und Theaterproduktionen involviert. Sie lebt und arbeitet zurzeit in Brüssel. www.lulu-o.de
Deborah Schamoni/Die Goldenen Zitronen "Flimmern" 2003, 3:16
Musikvideo
Linda Horn "Tellerrand" 2015, 14:28
Animationsfilm
Linda Horn, *1984 in Offenbach am Main, seit 2009 Tätig als freie Illustratorin, Animatorin und Grafikdesignerin, 2014 Diplom Visuelle Kommunikation, Hochschule für Gestaltung Offenbach. Linda Horn lebt zurzeit in Barcelona.
Mariola Brillowska/Nova Huta "Ego Mein Alter" 2015, 3:17
Video, Installation, Performance
Mariola Brillowska, *1961 in Sopot / Polen. 1984 bis 1991 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1988 produziert sie in eigener Regie Animationsfilme, anarchistische Performances, Theatershows und - in jüngster Zeit sehr erfolgreich – auch Hörspiele. Mariola Brillowska lebt und arbeitet in Hamburg. http://www.mariolabrillowska.de
Mariola Brillowska/Felix Kubin "Schwarze Welle" 2016, 12:11 4
Brenda Lien "Der gekerbte Raum aus Stein gegen ein Ideal aus Glas" 2015, 14:22
Animationsfilm
Brenda Lien, *1995. Arbeitet als Autorenfilmerin und Videokünstlerin. Seit 2012 studiert sie an der Hochschule für Gestaltung Offenbach Kunst im Schwerpunkt Film und Animation. Seit 2015 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. http://brendalien.de/brenda.html
Xenia Lesniewski "Hypozentrum" 2014, 14:29
Animationsfilm
Xenia Lesniewski, * 1985 in Frankfurt am Main, 2005-2015 Studium der freien Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach mit dem Schwerpunkt Malerei und Mixed Media Installation und seit 2010-2014 Studium der Malerei und Animation in der Klasse von Judith Eisler an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Mitbegründerin des Furor Verlags und des Künstlerinnen-Kollektivs Club Fortuna. Xenia Lesniewski lebt und arbeitet zurzeit in Wien. www.xenia-lesniewski.de http://www.clubfortuna.net/
Katharina Duve/Schnipo Schranke "Cluburlaub" 2015, 3:33
Musikvideo
Katharina Duve, *1980 in Schwerin, Video & Performance artist, based in Hamburg, Germany
2003-2010 Academy of Fine Arts Hamburg. http://www.katharinaduve.de
»PULS«
LP-Release, Installation und Videos von Wolfgang Oelze.
Mit Joan Jonas (NYC), Pascual Sisto (LA), Rudi Burr und Florian Dürrmann (HAM).
Eröffnung und Erstaufführung
Video-Sound-Installation und Screening-Programm
Freitag, 20. November 2015 um 20 Uhr
Ausstellung 21. – 29. November 2015, geöffnet Sa – So, 15 – 19 Uhr
Frappant Galerie in der Viktoriakaserne, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg
https://www.facebook.com/events/1506745112983208/
Gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg und durch das Bezirksamt Altona
Die eigens für Ausstellung konzipierte Videoarbeit »Beat Box« komponiert gefundene Ausschnitte von Spielfilmen, aus deren Tonspuren Rhythmen extrahiert wurden. Tonhöhe, Tonlänge und Lautstärke bestimmen das digital verarbeitete Signal, welches analog umgewandelt und auf zwei elektrisch verstärkte Gitarren geleitet wird. Das zu hörende Klangbild wird zusätzlich variiert durch die Bedienung der Instrumente durch Musiker in einer Performance. Die Hamburger Saiten-Spezialisten Rudi Burr (Helgoland) und Florian Dürrmann (Kante) realisieren die Aufführung am 20. November.
Ein Screening - Programm setzt Oelzes Videoarbeiten »Störung Partitur« und »Pumpen« mit den Arbeiten »Elevator« von Pascual Sisto (Los Angeles, geb. 1975) und »Vertical Roll« von Joan Jonas (New York, geb. 1936) in Beziehung.
Schließlich wird die im Vinyl-Einzelschnitt Verfahren hergestellte Schallplatte »Kontakt« (2015) vorgestellt. Darauf sind sieben Geräusch-Kompositionen zu hören, die der Künstler ausschließlich mit elektrischen Gitarren eingespielt hat.
Wolfgang Oelze
geb. 1967, studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seine prämierten Werke wurden international ausgestellt, zuletzt in der hochkarätig besetzten deutsch-chinesischen Gruppenausstellung »Mao se dun Kai - Sudden change of idea« im United Art Museum Wuhan, China. 2014 zeigte er im Kunsthaus Hamburg in einer großen Einzelausstellung mit dem Titel »the qualm« Fotografien und Videoarbeiten, begleitet von der Präsentation des gleichnamigen Katalogs.
3 Video Loops, HD, 2015 Video: Josephin Böttger Musik: Sergej Tolksdorf Special Sounds: Felix Kubin Ausstellung Hamburg, 4. – 12. Juli 2015 Eröffnung: Freitag, 3. Juli 2015, 21 Uhr Frappant Galerie in der Viktoriakaserne Zeiseweg 9 (Zugang über den Hinterhof in der Bodenstedtstraße), 22765 Hamburg JOSEPHIN BÖTTGER (Studium an der HfbK; Diplom 2002) produzierte zunächst experimentelle Kurzfilme, seit 2002 bevorzugt 2- bis 6-Kanal-Videoinstallationen. Ein Spezifikum der Videokünstlerin sind Projektionen im öffentlichen Raum. Ihre Arbeiten sind vielfach in nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten. Details siehe http://www.josephinboettger.de/ Die Videosequenzen mobiler Projektionen erscheinen auf Fassaden von Gebäuden, in Schaufenstern und auf anderen urbanen Oberflächen. Sie verbinden sich mit öffentlichen Orten, denen sie sich thematisch einpassen. Drive by screenings entlarven die maschinenhafte Unerbittlichkeit, mit der das scheinbar beiläufig und unbeachtet sich Verändernde vorangetrieben wird. Josephin Böttger lebt und arbeitet in Hamburg. CLUSTER Ihre speziell auf die Ausstellung konzipierte Arbeit dokumentiert in drei miteinander verbundenen Projektionen die "offene Verwandlung" von Baulandschaften. Durch Beschleunigungs- und Überblendungstechniken werden die Metamorphosen sichtbar. Gezeichnete Linien-Animationen durchkreuzen dokumentarische Fragmente und transformieren reale Silhouetten in abstrakte Bildwelten. Aufzeichnungen blockartiger Verdichtungen im Ballungsgebiet und Alibihandlungen in einer künstlichen Studiokulisse gehen in den Video Loops imaginäre Verbindungen ein. Sandberge verschieben sich, gebrauchte Zeitungen fallen aus dem off. Ein Titelblatt wendet sich zum anderen, Schlagzeilen drehen sich ins Bild.
Videokunst
4. bis 18 April 2015
Frappant Galerie in der Viktoriakaserne
Eröffnung am 3. April 2015, 20 Uhr
Einführung durch Prof. Mariola Brillowska
Mit GHOSTS OF THINGS TO COME eröffnet berlin – raum für videokunst eine Ausstellungsreihe mit dem Schwerpunkt Video in der Frappant-Galerie. Timo Schierhorn hat sich mit Musikvideos für Bands wie Deichkind und den Goldenen Zitronen einen Namen gemacht. Die Ausstellung konzentriert sich auf Clips, die auf Found Footage basieren, darunter auch neues und bislang ungezeigtes Material.
Nach dem Ende des Musikfernsehens sind Videoclips ins Internet ausgewichen und rotieren dort jenseits alter Verwertungsmodelle. Timo Schierhorn nutzt diesen Freiraum, um mit Adaption, Verfremdung und Überlagerung zu experimentieren und harmlose Bilder zu einer gefährlich subversiven Mixtur anzurühren. Dabei arbeitet er regelmäßig in Kooperationen mit anderen Künstlern. Die Ergebnisse behalten den Takt der Namen gebenden Musikstücke, sind aber formal weitgehend eigenständig. Sie sind lustig und technisch avanciert, aber sie müssen auch über dem Abgrund balancieren, in den die Kunst im Zeitalter unbegrenzter Reproduzierbarkeit stets hineinzufallen droht.
Timo Schierhorn studierte Visuelle Kommunikation und Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. 2009 Abschluss mit dem semiautobiografischen Experimentalfilm „Nacht um Olympia.“ Seit 2001 arbeitet Timo Schierhorn kontinuierlich als Videokünstler für Theaterprojekte und Performances. Außerdem inszenierte er Musikvideos für Bands wie Deichkind, Tocotronic, Egoexpress, Die Vögel, und Die Goldenen Zitronen.